„Du kannst nicht vorbei“

Nicht alle Wege führen nach Rom und nicht alle Bereiche in einer Kirche sind für Besucherinnen und Besucher begehbar. Nun gibt es viele Möglichkeiten der Absperrung, um zu verhindern, dass unsichere Treppen oder Gänge betreten werden. Dieses Beispiel zeigt, wie es sicherlich vielerorts gelöst wird. Eine Kette, eine Beschilderung sollen hier ausreichen.

Ich frage mich, ob diese Plastikkette wirklich ein geeignetes Mittel ist, um den Zugang zu verhindern. Die Erfahrung lehrt, dass eine solche Lösung eher neugierig macht und Menschen dazu neigen, sie zu ignorieren. Auch das zusätzliche Schild mit dem Hinweis auf eine drohende Lebensgefahr ist aus meiner Sicht eher ein ungeeigneter Versuch der Information. Zumal vorausgesetzt wird, dass ich lesen kann oder mit der Deutung von Piktogrammen vertraut bin. Was ist z.B. mit Kindern oder fremdsprachigen Besucherinnen und Besuchern?

Wenn es sich hier wirklich um einen unsicheren Weg handelt, der nur unter Lebensgefahr begangen werden kann, hielte ich eine massivere bauliche Lösung durch ein abgeschlossenes Gitter für unabdingbar. Und nebenbei: besteht die Lebensgefahr auch für die Mitarbeitenden der Kirchengemeinde wie etwa den Küster?

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Weitere Informationen zu diesem Thema und über Wege zu möglichen Veränderungs- und Handlungsschritten im Blick auf Ihre Kirche bekommen Sie gerne von mir. Ich freue mich auf Ihre Anfrage.

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